1975 - 1984  Der Verein wird erwachsen

Heinz Riek übernahm als Dirigent die Jugendblaskapelle und erzielte in kurzer Zeit enorme Erfolge. Die Jugendblaskapelle spielte mit viel Schwung und Elan und wurde von den Zuhörern begeistert aufgenommen. 

1974 wurde die neue Sporthalle im Gewann Falltor eingeweiht. Der Musikverein nutzte dies sofort für den „Tag der Hausmusik“, für den die Frizhalle viel zu klein geworden war. Vor 800 Zuschauern gaben bis zu 200 Akteure klingend Rechenschaft ab, was sie beim Musikverein
und der Musikschule Kühlmann gelernt hatten. Da war die Küche gefordert und die immer bei dieser Veranstaltung stattfindende Tombola bekam riesige Ausmaße.

Erstmals nahm ein Akkordeon-Jugend-Orchester an einem Wertungsspiel in Walheim teil und die Jugendblaskapelle erweitert den Reigen der Veranstaltungen um ein Platzkonzert am Muttertag. Wenn es dem Esel zu wohl wird, dann geht er aufs Glatteis – der Musikverein bewarb sich für die Teilnahme an der Sendung „Auf los geht’s los“ mit Joachim Fuchsberger. Leider ohne Erfolg!
Die Jugendblaskapelle nahm regelmäßig am Jugend-Kritikspiel des Verbandes teil und schlug sich dabei wacker.

Das Akkordeon-Orchester zählte zwischenzeitlich über 30 Aktive und erreichte ein beachtliches Leistungsniveau. Bei der Teilnahme an Wertungsspielen in Bensheim, Murr und Schrozberg wurden beachtliche Erfolge erzielt.
1980 erhielt man beim Wertungsspiel in Heilbronn-Horkheim gar als bestes Orchester des Bezirks den „Ehrenpreis der Stadt Heilbronn“. Weitere Wertungsspiele in Lauffen, Ilsfeld, Güglingen und Kirchheim folgten. Die Erfolge des Akkordeon-Orchesters animierten auch die Blaskapelle und sie erzielte beim Wertungsspiel des Verbandes in Oedheim in der Oberstufe einen 1. Platz. 
1980 wurde das 25-jährige Vereinsjubiläum gefeiert – verbunden mit dem 3. Leintalmusikfest. Der Festakt wurde vom Patenverein Großgartach, der Stadtkapelle und dem Akkordeon-Orchester gestaltet. Höhepunkt war jedoch der „Große bayerische- schweizerische- und schwäbische Abend“ in der Sporthalle, bei dem die befreundeten Gruppen aus Miesbach und Nottwil ein buntes Programm darboten.
Der Veranstaltungskalender wurde um das Frühlingskonzert, gemeinsam von Stadtkapelle, Jugendkapelle und Akkordeon-Orchester gestaltet, bereichert.
Der Fasching wurde aus der engen Frizhalle verlegt in die große Sporthalle, wo er jedoch nie mehr den Glanz früherer Zeiten erreichte.
Attraktiv wurde jedoch der Kinderfasching, bei dem in der Halle die Hölle los war.